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Bei dieser UHT-Anlage handelt es sich um eine Verarbeitungslinie zur Sterilisation von Schmelzkäse. Die Anlage erhitzt das Produkt durch Dampfinjektion von 80°C auf maximal 146°C und kühlt es durch Blitzkühlung in einem kombinierten Kühl- und Aufrahmbehälter mit Vakuumsystem auf 95/85°C ab. Die Anlage besteht aus den folgenden Komponenten: 1) Förderpumpe (Kegelpumpe Fabrikat: Fristam, Modell: FKL, 63/h zum schnellen Entleeren des Kochers) mit Schlauch zum Anschluss an den Kocher (der Kocher selbst lief mit einem Stephan-Modell: UMM130/± 95 l/Charge und ist nicht im Lieferumfang enthalten). 2) Pufferspeicher von 200 l; Doppelmantel mit Schaberrührwerk, Hauptpumpe (Exzenterschneckenpumpe) und Zentrifugal-CIP-Pumpe. 3) Hochheizmodul (Doppelkopf mit Halterohr) - 4) Flash-Kühl- und Aufrahmungstank (Gesamtvolumen: 260 l, max. Befüllung 180 l, mit Vakuumsystem), Wassergekühlter Kondensator am Einlass der Vakuumpumpe, Abflusspumpe (Kegelpumpe), CIP-Pumpe und ein Viskositätsmesssystem. Am Auslass ist ein Doppelfilter angebracht. Die Einheit ist auf 4 Rahmen montiert, mit allen Verbindungsleitungen, Durchflusstransmittern, Sensoren und Ventilen. Steuerung durch Siemens SPS, Siemens HMI-Bildschirm (Sprache Niederländisch – Englisch – Deutsch). Funktionsprinzip: Die Hauptpumpe transportiert das Produkt kontinuierlich vom Lagertank zur weiteren Verarbeitung. Im nächsten Hochheizmodul erfolgt die Sterilisation des Produkts direkt. Beim anschließenden Aufwärmvorgang wird die Sterilisationstemperatur für einen bestimmten Zeitraum konstant gehalten. Das am Ende der Heizstrecke installierte Gegendruckventil dient zur Einstellung des zum Erreichen der Sterilisationstemperatur erforderlichen Drucks. Um sicherzustellen, dass nur ein ordnungsgemäß sterilisiertes Produkt der Weiterverarbeitung zugeführt wird, ist hinter dem Druckhalteventil ein Umschaltventil installiert, das das Produkt bei der anschließenden Entspannung oder beim Unterschreiten der vorgegebenen hohen Erhitzungstemperatur in ein Nachverarbeitungsreservoir leitet. Im kombinierten Entspannungskühl- und Aufrahmbehälter wird das Produkt auf die für die Weiterverarbeitung erforderliche Temperatur abgekühlt. Dies geschieht durch Entspannung des mit der Temperatur verbundenen Drucks. Der im Ruhezustand entstehende Dampf wird im Kondensator niedergeschlagen und über die Vakuumpumpe abgeführt. Je nach Rührwerkshöhe und -geschwindigkeit erfolgt über den Aufrahmflügel eine Viskositätserhöhung (Aufrahmung) des Produktes. Der integrierte Abstreifer verhindert das Anhaften des Produkts an der Tankwand. Die unter dem Behälter befindliche Ablaufpumpe transportiert das Produkt zur dahinter liegenden Einheit. Über das am Vorratsbehälter angebrachte Viskositätsmessgerät kann die Aufrahmung kontrolliert und bei Bedarf angepasst werden. Dies kann durch die Anpassung der Rührwerksgeschwindigkeit und des Füllstandes beeinflusst werden. Die Anlage ist komplett mit allen Unterlagen. |
