Komplette Verarbeitungsanlage für (geräucherten) Schmelzkäse und Verpackungslinie für Würste. Die Anlage ist noch in Betrieb und hat erst vor Kurzem die Produktion eingestellt. Sie diente der Herstellung von Käse in Wurstform verschiedener Größen, die anschließend geräuchert und verpackt wurden. Das Arbeitsprinzip war: Gouda und Butterkäse wurden in Euroblockform gekauft und mit einer vertikalen Schneidemaschine (Alpma) in kleine Stücke geschnitten. Ein Rezept wurde in Standard-Mobilbehältern (20 Eurobehälter inbegriffen) hergestellt und in den Vakuummischer/Kochschmelzer (Stephan) mit Vakuum-Direktdampfeinspritzung und automatischer Wasserdosierung mit Durchflussmessung über einen Durchflusstransmitter gegeben. Ca. 100 kg pro Charge x 6 pro Stunde, ein Aufzug (Baujahr 2023!) für die Zufuhr zum Stephan mit den Mobillastwagen ist inbegriffen. Im Kocher wurde das Produkt gemischt und auf ca. 90 °C erhitzt. Anschließend wurde es durch Gravitation in eine Dosiermaschine (Vemag) dosiert, die an einen Metalldetektor (LOMA PLSTD03-19003D, 2012) und einen Klipper (Poly-Clip) mit verschiedenen Rohrdurchmessern für Kunststoff-, Faser- und Collagendärme bis zu einem Durchmesser von 85–90 mm angeschlossen war. Der Klipper bietet die Möglichkeit, der Wurstautomatik eine Drahtschlaufe zum Aufhängen hinzuzufügen. Es sind 30 mobile Edelstahlwagen/-gestelle mit einem Ring vorhanden, um die Wurst in die Räucherkammer zu transportieren. Nach dem Räuchern wurde der Käse in zwei Hälften geschnitten (hausgemachter Cutter). Verschiedene Gewichte bis zu 5,4 kg pro Wurst sind möglich, die in zwei Hälften geschnitten wurden, d.h. 2,7 kg pro Verpackung. Es ist möglich die Anlage für verschiedene Fleischvarianten zu verwenden.
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